Am 3. Dezember 2025 trafen sich zentrale Akteurinnen und Akteure der Hector Kinderakademien in der experimenta Heilbronn zum „Tag der Hector Kinderakademien“. Im Fokus stand der gemeinsame Start in die dritte Förderphase des Programms, in der die Weiterentwicklung der Qualität eine zentrale Rolle spielt.
Kristin Funcke, Programmdirektorin der wissenschaftlichen Begleitung der Hector Kinderakademien, führte durch den Tag. Dabei betonte sie: „Ein konsequenter Fokus auf Qualitätssicherung ist in der aktuellen Förderphase von zentraler Bedeutung.“ Vor diesem Hintergrund standen insbesondere neu entwickelte Unterstützungsangebote für die Akademieleitungen im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Dazu zählte unter anderem das neue Lotsenkonzept der Regionalkoordinatorinnen, das in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) entwickelt wurde. Ziel des Konzepts ist es, Kinder und Eltern künftig gezielt an passende Beratungsangebote heranzuführen. Regionalkoordinatorin Christine Fries hob den offenen Austausch und die wertschätzende Atmosphäre hervor.
Einen wissenschaftlichen Impuls setzte Luca Heim, Mitarbeiter am Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung, mit seinem Vortrag „Wer gilt als begabt? – Was der Geburtsmonat über Chancen im Klassenzimmer verrät“. Die zentrale Erkenntnis: Kinder unterschiedlichen Alters bringen unterschiedliche Voraussetzungen mit. Deshalb ist ein genauer Blick notwendig. Beim Vergleichen von Kindern oder bei Leistungseinschätzungen wird häufig die naheliegendste Referenzgruppe, wie beispielsweise die Klasseherangezogen – diese ist jedoch nicht immer die geeignetste.
Abgerundet wurde der Tag durch Rundgänge durch die experimenta und den Film „DREAM BIG“ im Science Dome, der zum gemeinsamen „Großdenken“ anregte. Mit Freude blicken die Teilnehmenden bereits auf ein Wiedersehen beim Retreat der Hector Kinderakademien 2026.
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Jennifer Raffler
