Impression aus dem Kurs "Wunderwelt Pflanzen"

Hochbegabung bei Kindern

 

Mythen und Fakten im Überblick

Hochbegabung bei Kindern ist ein faszinierendes, aber oft missverstandenes Thema. In diesem Artikel werden wir einige der gängigsten Mythen über Hochbegabung bei Kindern entlarven und Fakten präsentieren, die dazu beitragen sollen, ein realistisches Verständnis für Begabungen zu schaffen.

Definition von Hochbegabung

© Hector Kinderakademie

Hochbegabung bezeichnet in der Regel ein hohes Maß an intellektuellen, kreativen oder künstlerischen Fähigkeiten bei Kindern, das über dem Durchschnitt liegt. Diese Begabungen können sich in verschiedenen Bereichen manifestieren, einschließlich akademischer Leistungen, künstlerischer Kreativität oder emotionaler Intelligenz.

Gängige Mythen über Hochbegabung bei Kindern

Hector Computerkurs

© Hector Kinderakademie

Über hochbegabte Kinder ranken sich unzählige Mythen. So glauben viele Menschen beispielsweise, Hochbegabte seien grundsätzlich sozial ungeschickt oder überdurchschnittlich hohe kognitive Fähigkeiten seien ausschließlich genetisch bedingt. Solche Vorurteile führen häufig dazu, dass hochbegabte Kinder falsch verstanden oder sogar nicht erkannt werden.

So einfach ist es aber nicht, denn die Realität fällt deutlich komplexer aus, als die Mythen über Hochbegabung es vermuten lassen. Studien zeigen, dass viele hochbegabte Kinder sehr wohl über gute soziale Fähigkeiten verfügen und dass Umweltfaktoren eine ebenso wichtige Rolle spielen können wie genetische Anlagen. Es ist wichtig, diese Mythen zu widerlegen, um ein genaues Bild von hochbegabten Kindern zu vermitteln.

Die 5 verbreitetsten Falschannahmen zur Hochbegabung im Überblick

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Mythos 1 - Hochbegabte Kinder sind sozial ungeschickt.

Fakt: Viele hochbegabte Kinder verfügen über ausgeprägte soziale Fähigkeiten und sind in der Lage, gut mit Gleichaltrigen umzugehen.

Mythos 2 - Hochbegabung ist ausschließlich genetisch bedingt.

Fakt: Soziales Umfeld, Förderung usw. spielen eine ebenso wichtige Rolle wie genetische Anlagen bei der Entwicklung von Hochbegabung bei Kindern.

Mythos 2 - Hochbegabte Kinder haben automatisch Erfolg im Leben.

Fakt: Erfolg hängt von verschiedenen Faktoren ab, nicht nur von Begabungen an sich. Hochbegabte Kinder benötigen ebenso wie andere Kinder Unterstützung und Anleitung, um ihr Potenzial voll auszuschöpfen.

Mythos 4 - Hochbegabte Kinder langweilen sich in der Schule, weil sie alles bereits wissen.

Fakt: Überdurchschnittlich begabte Kinder können sich in der Schule langweilen, wenn sie nicht angemessen gefordert werden. Eine differenzierte und anspruchsvolle Unterrichtsgestaltung ist jedoch entscheidend, um ihr Interesse aufrechtzuerhalten.

Mythos 5 - Hochbegabte Kinder haben keine Probleme oder Herausforderungen.

Fakt: Hochbegabte Kinder können ebenso wie andere Kinder Probleme und Herausforderungen haben, sei es in Bezug auf Perfektionismus, soziale Anpassung oder emotionales Wohlbefinden.

Hochbegabung bei Kindern ist gar nicht so selten

Statistische Daten über Hochbegabung bei Kindern zeigen, dass diese gar nicht so selten ist,, wobei schätzungsweise 2-5% der Bevölkerung als hochbegabt gelten. Manchmal besteht die Schwierigkeit nur darin, die Begabungen zu erkennen. Hochbegabte Kinder sind alles andere als gleich und haben sehr unterschiedliche Interessen. Ein Kind kann in Mathematik brillant sein, während ein anderes seine Begabung im künstlerischen Bereich zeigt. Wichtig in jedem Falle ist es, diese Vielfalt anzuerkennen und die individuellen Stärken zu fördern.

Die Bedeutung einer angemessenen Unterstützung

Individuelle Fördermaßnahmen können helfen, sicherzustellen, dass hochbegabte Kinder ihr volles Potenzial entfalten können und nicht unterfordert oder überfordert werden. Entsprechend ist es entscheidend, hochbegabte Kinder angemessen zu unterstützen, sowohl im schulischen als auch im familiären Umfeld. Die Hector Kinderakademien bieten hochbegabten Grundschulkindern einzigartige Fördermöglichkeiten mit speziell entwickelten Kursen, die über den regulären Schulunterricht hinausgehen. Allein in Baden-Württemberg nehmen 23.000 Kinder an 69 Standorten teil.
Wie Ihre Kinder am Förderprogramm teilnehmen können, erfahren Sie hier: